essenscia und die föderale Regierung verfolgen das gemeinsame Ziel, Belgien weiterhin an der Weltspitze im Bereich Chemie und Biowissenschaften zu halten.
Der Verband der belgischen Chemieindustrie und Biowissenschaften essenscia und die föderale Regierung erwecken die „High Level Group Chemie und Biowissenschaften“ zu neuem Leben. Mit dieser Beratungsplattform soll ein konkreter unterstützender Rahmen geschaffen werden, um die Verankerung der Chemieindustrie und Biowissenschaften in Belgien zu gewährleisten.
Angesichts des Erfolgs der ersten High Level Group, haben die föderale Regierung und essenscia heute die Gründung einer neuen „High Level Group Chemie und Biowissenschaften“ während einer offiziellen Eröffnungsfeier im Beisein von Premierminister Charles Michel und Vertretern von essenscia bei Realco, einem in der Enzymchemie spezialisierten Unternehmen, bekannt gegeben.
essenscia und die föderale Regierung haben vier Kernbereiche ermittelt, nämlich Beschäftigung, Energie, Innovation und Gesundheitsschutz. Die Lohnkosten im Mehrschichtbetrieb, staatliche Hilfen für erneuerbare Energien, die Ausweitung der für Forscher geltenden Lohnsteuerermäßigung auf Bachelor-Absolventen oder die Nationale Datenbank der Nanowerkstoffe gehören zu den Themen der Arbeitsgruppen, die für jeden Kernbereich eingerichtet werden. Ihr Ziel ist es, konkrete Lösungen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Sektors zu finden und sie bis Ende 2016 in einem Aktionsplan umzusetzen.
Premierminister Charles Michel begrüßt die Neuauflage der HLG: „Die Chemieindustrie und Biowissenschaften gehören zu den wirtschaftlichen Stützpfeilern unseres Landes. Mit fast 90.000 Beschäftigten, nahezu einem Drittel der Investitionen im Industriebereich und ungefähr die Hälfte aller privaten Gesamtausgaben im Bereich Forschung und Entwicklung, spielt der Sektor als Spitzenreiter der belgischen Exporte eine entscheidende Rolle in unserer Wirtschaft. Ein fundierter Dialog zwischen Unternehmen und Behörden ist wichtiger denn je, um konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft und der Beschäftigung zu ergreifen. Somit gliedert sich diese neue „High Level Group“ perfekt in die Wachstumsstrategie der föderalen Regierung ein.“
„Der belgische Chemie- und Pharmasektor stößt heute weltweit auf immer größere Konkurrenz, insbesondere im Hinblick auf die amerikanische Chemie, die, durch die Nutzung von Schiefergas eine wahre Renaissance erlebt. Die europäische Industrie läuft Gefahr, mit Überkapazität konfrontiert zu werden, die Konsolidierungen nach sich ziehen. Die strukturelle Abstimmung zwischen dem Sektor und der föderalen Regierung im Rahmen dieser neuen „High Level Group“ ist daher von wesentlicher Bedeutung, um den pharmazeutischen und Chemiesektor Belgiens auf internationaler Ebene zu positionieren und zu stärken“, erklärt Yves Verschueren, geschäftsführender Direktor von essenscia.